„Gemeinsam ist man weniger allein“ ist nur einer der zahlreichen Buch/Filmtitel, die sich in den letzten Jahren mit alternativen Wohnmodellen beschäftigen. Auch bei entsprechenden Veranstaltungen in Koblenz gab es immer regen Zuspruch. Im Vergleich zu anderen Regionen auf Landes- oder auch Bundesebene ist jedoch die Zahl umgesetzter Projekte oder auch konkreter Baugruppen gering. Der Verein „Gemeinsam  Wohnen in der Region Koblenz e.V.“ setzt sich schon seit Jahren, insbesondere auch auf politischer Ebene,  für dieses Thema ein. Neben den monatlichen offenen Vereinssitzungen mit fester Tagesordnung soll es nun eine neue Möglichkeit geben, gemeinschaftsinteressierte Menschen  zu treffen. Jeweils am letzten Donnerstag im Monat besteht die Möglichkeit zum Austausch. Ab 19 Uhr können sich Menschen zum Thema alternative Wohnformen informieren, austauschen  und sich mit ihren Vorstellungen und Wünschen kennenlernen. Das Spektrum der Möglichkeiten ist groß: Wohngemeinschaft, Hausgemeinschaft, Lebensgemeinschaft oder Cohousing.  Mit im Boot ist auch das neue Projekt „Wohnen für Hilfe“ des Studierendenwerks Koblenz.  In diesem Projekt unterstützen sich sozial engagierte Studierende und engagierte Wohnraumgeber gegenseitig: Studierende helfen in alltäglichen Dingen und bekommen im Gegenzug dafür ein Zimmer gestellt, für das sie nur die Nebenkosten bezahlen müssen. (www.wohnen-fuer-hilfe.de) Angesprochen sind dabei Wohnraumgeber und Studierende, die sich auf diese Form von Wohnpartnerschaften  einlassen möchten

Start für das neue „Offene Treffen Neue  Wohnformen“ ist Donnerstag, der  30. März um 19 Uhr im Haus der Begegnung, An der Liebfrauenkirche 20. In kurzen Impulsreferaten  werden die Ansprechpartnerinnen Michaela Wolff (0261-20069152) über den aktuellen Stand in der Region Koblenz und Anne Dommershausen (0261-9528981) über  das Projekt „Wohnen für Hilfe“ berichten.  Der Großteil des Abends ist jedoch dem Austausch vorbehalten.